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Kann man sich etwas darunter vorstellen, wenn eine CD »Ziegenrodeo« heißt? Das ist jedenfalls die Übersetzung des Titels dieser Neuerscheinung des Cellisten Yo-Yo Ma. Der Virtuose gilt ja längst als Wanderer zwischen den Musikwelten. Für seine wilden Improvisationen auf »Goat Rodeo« hat er sich seiner alten Freundschaft mit dem Bassisten Edgar Meyer versichert und weitere Größen um sich geschart. Das Ergebnis ist eine handgemachte Folk-Jam-Session der Extraklasse.
Sony
Prinzessin Sophia liebt das Spiel auf der Flöte, doch der König hält diese Beschäftigung für unwürdig. Ein junger Schlangenbeschwörer wird in den Palast des Großmoguls geladen, doch das kostet ihn fast das Leben. Der Hofkomponist Raphael begegnet dem berühmten Geigenbauer Stradivari: Die charmanten Märchen dieser neuen Kinderklassikserie von Kim Märkl jeweils rund um ein Musikinstrument werden von prominenten Sprechern wie Sky du Mont oder Christian Tramitz plastisch erzählt – und sie erhalten ihren besonderen Reiz durch die einfühlsame, neu komponierter Musik im klassischen Stil. Für kleine und große Hausmusikliebhaber stehen für Käufer die Noten zur Reihe gratis im Internet bereit.
Einer jener Träume, die für Wolfgang Amadeus Mozart platzten, war der Traum von Paris: Im Jahre 1778 erlebte er berufliche Fehlschläge in München und Mannheim. Die französische Metropole sollte seine letzte Hoffnung werden – vergeblich. Der Schauspieler Philippe Huguet schildert mit liebenswürdigem französischem Akzent dieses Kapitel der Mozart-Biografie in Form eines selbst verfassten Briefes an den Komponisten – unterstützt von delikat gespielten Auszügen aus Mozarts Klaviersonaten.
auris subtilis/harmonia mundi
Für einen Stummfilm die Musik zu schreiben, ist eine Gelegenheit, die man in unserem Jahrhundert sicher nur einmal bekommt. Ludovic Bource hatte dieses Glück und sorgte mit einem Soundtrack aus sinfonischen Orchesterklängen und Jazz im passenden Stil der 20er und 30er dafür, dass der Überraschungserfolg »The Artist« neben der schauspielerischen Glanzleistung der Mitwirkenden auch auf musikalischer Ebene zum packenden und emotionsgeladenen Drama wird.
Sony
Das Neujahrskonzert ist bekanntlich eine der beliebtesten Klassik-Fernsehsendungen der Welt. Und zum Kult um das »Prosit« aus Wien gehört der Pausenfilm, der in diesem Jahr mit einer luftig leichten Wien-Hommage namens »Musik liegt in der Luft« überraschte. Wesentlicher Teil davon war das Ensemble »The Philharmonics«, das auf seiner Debut- CD zu einer unbeschwerten Reise in die Welt des Tanzes einlädt – von Schubert bis Piazzolla.
DG/Universal
Im Jahre 2010 waren die Hörer des Klassiksenders WDR 3 aufgerufen, ihr persönliches klassisches Lieblingsstück bekannt zu geben. Die Auswahl füllte die Programme – und mündete in ein großes Abschlusskonzert, moderiert von dem wohl populärsten bekennenden Klassik- Fan Harald Schmidt. Das Programm mit den Top-Titeln zeigt, dass weder Vivaldis »Jahreszeiten« noch die »Kleine Nachtmusik« in der Beliebtheitsskala ganz oben stehen. Dafür Dvoˇráks »Neunte«, die »Peer Gynt«
Profil/Naxos
Oliver Buslau, 30.11.1999, RONDO Ausgabe 2 / 2012
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Die Klavierkonzerte Nr. 11, 12 und 13 waren Mozarts erste Konzerte, die er nach seinem Umzug von Salzburg nach Wien komponierte. In einem Brief an seinen Vater Leopold beschrieb er sie als „ein glückliches Mittel zwischen zu leicht und zu schwer; sehr brillant, angenehm für das Ohr und natürlich, ohne fade zu sein“. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich Mozart bereits von seinem dominanten Vater emanzipiert. Sein Ziel war es, mit diesen Stücken das Wiener Publikum zu erobern. Tatsächlich […] mehr