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Bei Föten tut man es, bei Milchkühen und jetzt auch bei Reben: Man beschallt sie mit Musik, damit der »Ertrag« steigt. Der elsässische Bioweinbauer Jean-Marie Zerr schwört auf musikverwöhnte Trauben. Vom morgendlichen Vogelzwitschern an bis um 11 Uhr und wieder nach der Mittagspause ab 16 Uhr bis zur Nachtruhe ist sein Weinberg seit diesem Herbst erfüllt von klassischer Musik und »Proteodien« – Melodien, die die Frequenzen der Traubenproteine und damit deren Wachstum stimulieren sollen. Nachbarwinzer spöttelten zunächst, müssen jetzt aber den Musikreben ihres Kollegen ein besonderes Aroma und einen höheren Alkoholgehalt bescheinigen. Eine erste Kostprobe des mozärtlichen Edelzwickers ist allerdings erst kommenden Herbst möglich.
Christoph Braun, 28.06.2014, RONDO Ausgabe 6 / 2007
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