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Die Pyramiden bergen noch schönere Geheimnisse in sich als schrumpelige Mumien. Musik zum Beispiel. Denn ihre grandiosen Proportionen sind nach mathematischen Gesetzen geformt, denen auch die antiken Tonarten folgen. Das zumindest will der deutsche Philosoph und Technikjournalist Friedrich Wilhelm Korff herausgefunden haben. Ellen- und Handbreitenmaße, die Basis- und Neigungswinkel der Pyramiden bestimmen, seien allein aus den ersten fünf Primzahlen gebildet – ebenso wie die Intervalle antiker Tonarten. Nunmehr könne man alle Pyramiden Ägyptens nach ihren antiken Intervallen benennen, freut sich Korff. Der Neigungswinkel der Cheopspyramide etwa entspreche einer übergroßen Terz im »Diatonon malakon«.
Carsten Niemann, 28.06.2014, RONDO Ausgabe 6 / 2007
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Der Komponist Giacomo Orefice (1865–1922) wuchs in einer jüdischen Familie im norditalienischen Vicenza auf und ist vor allem für sein Opernschaffen bekannt. Auch als Pädagoge macht er sich einen Namen, sein berühmtester Schüler war der Filmkomponist Nino Rota. Orefices bekanntestes Musiktheaterwerk ist „Chopin“, für das er die Klavierwerke des polnischen Komponisten orchestrierte. Seine eigene Klaviermusik umfasst überwiegend romantische Charakterstücke, die von Gedichten, […] mehr