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Was jemandem schenken, der schon alles hat? Diese heikle Frage bewegte auch Braunschweig, die Geburtsstadt Louis Spohrs (1784-1859). Eine pfiffige Idee verhieß Rettung: Warum dem Komponisten zum kommenden 150. Todestag nicht einfach einen Eintrag im Guinessbuch der Rekorde schenken? Man erfand also kurzerhand den »Spohrwurm«: Eine Endlos-Notenrolle, auf der sich Hobbykomponisten noch bis zum 19. Dezember diesen Jahres mit je mindestens vier Takten Musik verewigen können. Auf über 3.000 Takte von über 200 Tonsetzern ist das Werk schon angewachsen. Nun müssen die Bewohner von Spohrs Wirkungsstätten Gotha, Wien, Frankfurt, London, Dresden und Kassel das Werk vollenden. Aufführungspraktisch bearbeitet, wird es das längste Klavierstück aller Zeiten werden. Und wohl auch das längste Ständchen.
Carsten Niemann, 05.07.2014, RONDO Ausgabe 5 / 2007
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