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Ende September wurde auf dem Berliner Dreifaltigkeitsfriedhof eine Ehrengrabstätte der Familie Mendelssohn geschändet. In seiner Verankerung stark beschädigt wurde das Grabkreuz des Komponisten Felix, umgestürzt wurden zwei andere Kreuze, darunter das des Malers Wilhelm Hensel, Ehemann von Felix’ Schwester Fanny und selbst nicht jüdischer Abstammung. Die fragliche Grabstelle war erst kürzlich von Eibenbewuchs befreit worden und präsentiert sich seitdem offener als früher. Nicht beschädigt wurden u. a. die nahe gelegenen Gräber von Felix’ und Fannys Elternpaar Abraham und Lea. Vor diesem Hintergrund rätsele man – wie der mit den weit verzweigten Mendelssohns verwandte Familien-Biograf Thomas Lackmann mitteilte – noch über die Frage, ob es sich um einen zielgerichteten, eventuell antisemitisch motivierten Anschlag oder um blinde Randale handele.
Michael Wersin, 14.02.2015, RONDO Ausgabe 5 / 2005
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