home

N° 1354
20. - 26.04.2024

nächste Aktualisierung
am 27.04.2024



Startseite · Medien · Boulevard

Uwaga (c) Ebbert & Ebbert

Boulevard

Ein Schuss Jazz, eine Prise Film, ein Löffel Leichtigkeit: Bunte Klassik

Mein lieber Schwan!

Wenn sinfonische Musik, Jazz und Weltmusik auf offener Bühne zusammenkrachen und kreative Funken sprühen, dann kann man sicher sein: Das vierköpfige Ensemble Uwaga! ist daran beteiligt. Seit Jahren steht das Quartett aus zwei Violinen, Akkordeon und Kontrabass, das mit verschiedenen Sinfonieorchestern zusammenarbeitet, für Klassik-Erlebnisse der besonderen Art. Dass die Vier damit übrigens auch besonders die jüngere Generation begeistern, erkennt man im neuen Album an einer kleinen Anmerkung im Booklet: Es ist der Mitschnitt eines „Konzerts für Junge Leute“ in Dortmund. Die Reise geht von Elgar über Bach, Sibelius und Mahler bis zu Tschaikowski und Grieg.

Uwaga! Swan Fake

hristoph König, Maurice Maurer, Miroslav Nisic, Matthias Hacker, Dortmunder Philharmoniker, Philipp Armbruster

Ars Produktion/Note 1

Als JPC- und Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Verkäufen.

Fröhliches Forellen-Festival

Manche Jubiläen bleiben leider eher im Schatten: so etwa der 200. Geburtstag des um 1816 entstandenen Liedes von der „launischen Forelle“ – einer der bekanntesten Kompositionen von Franz Schubert. Das Consortium Vocale Leipzig sorgt dafür, dass der Jahrestag nun doch gewürdigt wird – mit einem klingenden Forellenmenü mit mehreren Gängen. Schuberts Lied sowie sein Forellenquintett sind natürlich dabei, aber auch ebenso heitere wie raffinierte Forellenvariationen in verschiedenen Stilen – komponiert von Franz Schöggl und Wolfram Langner. Hier zeigt sich die Forellenmelodie im Gewand von Schubert-Kollegen von Bach bis Beethoven, von Haydn bis Liszt.

Musikalisches Forellenmenü: Schubert, Schöggl, Langner

Consortium Vocale Leipzig, Michael Gläser u.a.

Genuin/Note 1

Externer Inhalt - Spotify

An dieser Stelle finden Sie Inhalte eines Drittanbieters, die Sie mit einem Klick anzeigen lassen können.

Mit dem Laden des Audioplayers können personenbezogene Daten an den Dienst Spotify übermittelt werden. Mehr Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Mit Klassik-Themen ins Unerforschte

Sie sind die Boygroup unter den Klaviervirtuosen – die Piano Guys, die mit klassikinspirierter Popmusik ihre ganz eigene Klangwelt gefunden haben. Und das ist eine Welt, in der es immer noch viel zu entdecken gibt. „Uncharted“ heißt das neue Album, das in „unerforschte“ Gebiete führt. So vermischen die „Guys“ und ihre Arrangeure scheinbar unvereinbare Welten wie Indiana- Jones-Melodien und Korsakows „Hummelflug“, oder sie lassen eine Sarabande von Händel durch den Urwald wandern. Mit der Zusammenarbeit mit Filmkomponist Hans Zimmer, der das Thema aus „Fluch der Karibik“ für sie orchestrierte, haben sie sich nach eigenen Aussagen einen Traum erfüllt.

Uncharted

The Piano Guys

Portrait/Sony

Als JPC- und Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Verkäufen.

Externer Inhalt - Spotify

An dieser Stelle finden Sie Inhalte eines Drittanbieters, die Sie mit einem Klick anzeigen lassen können.

Mit dem Laden des Audioplayers können personenbezogene Daten an den Dienst Spotify übermittelt werden. Mehr Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Filmförderung aus Brandenburg

Es haben sich bestimmt schon viele gefragt, warum im Kinofilm „The King’s Speech“ just an der Stelle, als der britische König seine Sprachbehinderung überwindet und eine eindrucksvolle Rede hält, der langsame Satz aus Beethovens Sinfonie Nr. 7 erklingt. Sicher ist: Das Stück (es war nicht sein erster Auftritt in der Filmwelt) ist nun endgültig so etwas wie ein klassischer Soundtrack geworden – genauso wie Wagners „Walkürenritt“, der in „Apokalypse Now“ einen Hubschrauberangriff in Vietnam untermalt. Das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt geht mit diesen Werken „echten“ Soundtracks ein Stück entgegen und erklärt andererseits Titel wie das Thema aus „Star Wars“, die Suite für den Hitchcock-Streifen „Vertigo“, John Barrys „Bond“-Melodie oder die Ouvertüre zu den „Glorreichen Sieben“ zu packend nachspielbaren sinfonischen Klassik-Acts.

Music From The Motion Pictures

Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Howard Griffiths

klanglogo/Naxos

Als JPC- und Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Verkäufen.

Oliver Buslau, 10.12.2016, RONDO Ausgabe 6 / 2016



Kommentare

Kommentar posten

Für diesen Artikel gibt es noch keine Kommentare.


Das könnte Sie auch interessieren

Kronjuwelen

Kronjuwelen

Schätze für den Plattenschrank

Das 20. Jahrhundert war bekanntlich mit Heerscharen großer Violinisten gesegnet. Und weil man […]
zum Artikel

Hausbesuch

Rheingau Musik Festival

Für Leib und Seele

Die 35. Ausgabe des Festivals steht unter dem Motto „Zusammenhalt“ und setzt mit Fokus-Themen […]
zum Artikel

Pasticcio

And the Quartals-Winner is!!!

Meldungen und Meinungen der Musikwelt

Längst fiebert die Tonträgerbranche nicht mehr nur auf den Jahresabschluss hin – wenn der […]
zum Artikel


CD zum Sonntag

Ihre Wochenempfehlung der RONDO-Redaktion

Externer Inhalt - Spotify

An dieser Stelle finden Sie Inhalte eines Drittanbieters, die Sie mit einem Klick anzeigen lassen können.

Mit dem Laden des Audioplayers können personenbezogene Daten an den Dienst Spotify übermittelt werden. Mehr Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Der Komponist Giacomo Orefice (1865–1922) wuchs in einer jüdischen Familie im norditalienischen Vicenza auf und ist vor allem für sein Opernschaffen bekannt. Auch als Pädagoge macht er sich einen Namen, sein berühmtester Schüler war der Filmkomponist Nino Rota. Orefices bekanntestes Musiktheaterwerk ist „Chopin“, für das er die Klavierwerke des polnischen Komponisten orchestrierte. Seine eigene Klaviermusik umfasst überwiegend romantische Charakterstücke, die von Gedichten, […] mehr


Abo

Top