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(c) Achim Reissner
Da hat man gerade am Orchesterspiel Blut geleckt – doch wer beim Bundesjugendorchester das 19. Lebensjahr erreicht, muss wieder raus. Diese Statuten galten schon 1974. Deshalb kamen damals ein paar Ex-Musiker auf die Idee, mit der Jungen Deutschen Philharmonie gleich eine Art Nachfolgeorchester für hochtalentierte Musikstudenten zu gründen. Und der Mut hat sich ausgezahlt: Heute gilt die JDP mit ihren Musikern im Alter zwischen 18 und 28 Jahren als optimales Bindeglied zwischen dem Studium an den Musikhochschulen und dem Berufsleben. Denn in den zeitlich begrenzten Projekt- und Konzertphasen erarbeitet man sich nicht nur sämtliche Musikepochen bis zur Gegenwart. Zudem musiziert man regelmäßig mit namhaften Solisten. 2014 feiert die JDP ihren 40. Geburtstag mit u. a. Mojca Erdmann, Renaud Capuçon und Christopher Hogwood. Und am 13.10. verabschiedet man während eines Festkonzerts in der Frankfurter Oper den bisherigen Ersten Dirigenten Lothar Zagrosek und begrüßt zugleich seinen Nachfolger Jonathan Nott.
Guido Fischer, 22.02.2014, RONDO Ausgabe 1 / 2014
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