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N° 1353
13. - 21.04.2024

nächste Aktualisierung
am 20.04.2024



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Mundell’s Moods

Mundell Lowe, Hendrik Meurkens

Nagel-Heyer CD 065
(65 Min., 1/2000) 1 CD

Als einer der letzten der alten Garde von Jazzgitarristen ist Mundell Lowe noch aktiv. Seine achtundsiebzig Jahre hört man ihm kein bisschen an. Dass er ein Original ist, geprägt von Musik der vierziger Jahre, namentlich von Swing, Bebop und Cool Jazz, hört man dagegen schon. Sein wunderbar verhangener Ton, seine Phrasierung, seine Harmonien und seine Linienführung weisen direkt in diese Zeit zurück.
Wie die Rückkehr des Westcoast-Jazz klingt denn auch diese Platte. Am erstaunlichsten ist dabei, dass sie kein bisschen angestaubt wirkt, sondern im Gegenteil frisch und authentisch. Die CD entstand auf einer Deutschland-Tournee von Meurkens und Lowe zusammen mit Pat O’Leary (b) und Chuck Redd (dr), zur bestens eingespielten Tourband stieß im Aufnahmestudio noch der Pianist Larry Porter. Darum und weil Meurkens auch häufig Vibrafon statt Harmonica spielt, ist der Klang dichter und variabler als auf "When Lights Are Low" (Acoustic Music), der ersten gemeinsamen CD von Lowe und Meurkens. Intime Momente gibt’s trotzdem zur Genüge, etwa in den beiden wunderbaren Balladen "Darn That Dream" und "Body and Soul". Dank an Hendrik Meurkens und Frank Nagel-Heyer für dieses kostbare Zeugnis von Mundell Lowes Kunst.

Jürgen Schwab, 01.09.2007


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