Aus Düsseldorf stammt er, in Düsseldorf lebt er, und im November wurde er achtzig Jahre alt: der Komponist Jürg Baur. Seine stilistische Bandbreite umfasst neoklassisches Komponieren ebenso wie zwölftönige und seriell gearbeitete Werke. Dogmen freilich hat Baur sich immer ferngehalten, sicherlich einer der Gründe, warum seine Musik - zumindest in Deutschland - recht oft aufgeführt wird. Seine Klaviermusik besteht ausschließlich aus zu Zyklen zusammengefassten kleineren Stücken, wobei besonders “Heptameron” (1964/65) durch eine sehr farbige Behandlung des Instruments fasziniert. Die Interpretationen des jungen Pianisten Oliver Drechsel werden dem Variationsreichtum der Werke vollauf gerecht.
Thomas Schulz, 01.09.2007
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