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N° 1354
20. - 26.04.2024

nächste Aktualisierung
am 27.04.2024



Ein spaßiges Vergnügen mit jeder Menge beeindruckender Spitzentöne präsentiert die New Yorker MET mit Rossinis vorletzter Oper "Le comte Ory": Die auch in europäische Kinos live übertragene Vorstellung pulsiert und macht Laune. Das fängt bei der entzückenden, augenzwinkernden Inszenierung an und setzt sich fort im hochkarätigen, enorm spielfreudigen Ensemble, das keine vokalen Wünsche offen lässt. Juan Diego Flórez ist in diesem Repertoire derzeit sowieso ohne Konkurrenz, dazu gesellt sich bei ihm an diesem Tag eine besondere Hochstimmung, weil er unmittelbar vor Beginn Vater geworden ist. Über Diana Damraus deliziöse Künste muss man sich ebenso wenig auslassen wie über Joyce DiDonatos Bravour. Das Terzett der drei Protagonisten kurz vor Schluss der Oper ist gleichzeitig Highlight und perfekter Ausklang einer rundum gelungenen Vorstellung. Damit ist alles gesagt.

Michael Blümke, 16.06.2012


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Der Komponist Giacomo Orefice (1865–1922) wuchs in einer jüdischen Familie im norditalienischen Vicenza auf und ist vor allem für sein Opernschaffen bekannt. Auch als Pädagoge macht er sich einen Namen, sein berühmtester Schüler war der Filmkomponist Nino Rota. Orefices bekanntestes Musiktheaterwerk ist „Chopin“, für das er die Klavierwerke des polnischen Komponisten orchestrierte. Seine eigene Klaviermusik umfasst überwiegend romantische Charakterstücke, die von Gedichten, […] mehr


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