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Wenn ein Herz zur Herzenssache wird, gerät der Rest zur Nebensache: Frédéric Chopin, zu Lebzeiten ein Mensch von fragiler Gesundheit, starb 1849 im Alter von nur 39 Jahren. Damalige Ärzte diagnostizierten Tuberkulose als Ursache für das frühe Ableben des polnischen Komponisten. Michael Witt vom Warschauer Institut für Molekular- und Zellbiologie glaubt hingegen, der wahre Grund sei die Erbkrankheit »Zystische Fibrose« gewesen. Eine DNA-Probe von Chopins Herzen, das nach seinem eigenen Willen in der Warschauer Heiligkreuz-Kirche ruht, hätte die Hypothese bestätigen oder widerlegen können. Der polnischen Regierung ging das Vorhaben jedoch contre coeur, der Eingriff wurde kurzerhand untersagt.
Tomasz Kurianowicz, RONDO Ausgabe 4 / 2008
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