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Nach diesem Glücksgriff sollte jedem angeraten sein, verstaubte Dachböden nach verschollenen Kostbarkeiten zu durchforsten. Zwei Musikwissenschaftler der Universität Halle wählten einen einfachen, aber nicht minder erfolgreichen Weg: Sie ersteigerten für gerade mal 2.500 Euro einen Teil des Nachlasses des Leipziger Thomaskantors Wilhelm Rust und erwarben damit völlig ahnungslos ein unschätzbares Dokument. Unter einem Berg alter Schriftstücke befand sich eine Abschrift der bislang nur fragmentarisch erhaltenen Orgelfantasie »Wo Gott der Herr nicht bei uns hält« von Johann Sebastian Bach. Egal ob göttliche Fügung oder glück liches Händchen: Ort der Erstaufführung ist die Marktkirche in Halle, wo das Stück mit der neuen BWV-Nummer 1128 am 10. Juni unter den Händen von Martin Haselböck erklingen wird.
Tomasz Kurianowicz, RONDO Ausgabe 3 / 2008
1980 fand sich in Frankfurt/Main eine Gruppe von Musikstudenten zusammen, um intensiver ihrer Liebe […]
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Und nun hat es auch die Frühjahrsausgabe des Bonner Beethovenfests erwischt: das für den 14. […]
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Wo kam das auf einmal her? Fragte man sich, als im November vergangenen Jahres dieser Schubert-Zyklus mit Nikolaus Harnoncourt und dem Chamber Orchestra of Europe aus den ORF-Archiven wie von Zauberhand wiederauftauchte. Harnoncourt war mit dem Kammerorchester eng verbunden, die Schubert-Sinfonien hatte er beim von ihm gegründeten Styriarte-Festival in Graz 1988 wellenschlagend dargeboten. Nun ist der Live-Mitschnitt auf 4 CDs erhältlich. Sowohl der Dirigent als auch das Orchester beweisen […] mehr »