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Das Gegenteil von einem mehrstündigen Sieben-Gänge-Menü ist kurzweiliges Fingerfood. Und weil man sich unter klangkulinarischen Aspekten nicht immer nur schwere Kost in Form etwa des gesamten »Parsifal« gönnen will, gibt es nun Häppchen für jeden Anlass. Das Gelblabel hat dafür die Archive durchgestöbert, um beispielsweise mit einen CD-Griff zum Dinner festliche Tafelmusik von Vivaldi bis Telemann reichen zu können. Und als klassischen »Guten Morgen«-Gruß und passend zum Fünf-Minuten-Frühstücksei gibt es die »Morgenblätter« von Strauss oder Ausschnitte aus der Haydn- Sinfonie »Der Morgen«. Acht solcher bunten Themen-CDs à la »Ein Abend in der Oper« bilden aber nur die eine Seite der Low-Budget-Serie »Classical Choice«. Den Löwenanteil nehmen zwölf Einzel- CDs mit jeweils Paradestücken eines Komponisten ein. Etwa Mozarts Klavierkonzerte mit Friedrich Gulda oder Claudio Abbados Sicht auf Beethovens Neunte.
Reinhard Lemelle, RONDO Ausgabe 2 / 2008
„MTT“ legt seine Lesart der Sinfonien von Robert Schumann vor – live und mit stark […]
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Mozart hat nicht einmal ein eigenes Festival. Rossini schon. Johann Strauß hat nicht. Franz Lehár […]
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An den Feiertagen immer wieder dieselben Weihnachtsklassiker hören? Wem dabei potenziell eher langweilig wird, dem sei die CD „O heilige Nacht“ des Dresdner Kammerchores wärmstens ans Herz gelegt. Was dem Titel nach zunächst verdächtig nach traditionellen Arrangements klingt, entpuppt sich beim genaueren Hinschauen und Hinhören als vokaler Ausflug in eine Zeit, auf die für Weihnachtsmusik nur selten zurückgegriffen wird: die Romantik. So singt der Chor unter der Leitung von […] mehr »