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Bei Föten tut man es, bei Milchkühen und jetzt auch bei Reben: Man beschallt sie mit Musik, damit der »Ertrag« steigt. Der elsässische Bioweinbauer Jean-Marie Zerr schwört auf musikverwöhnte Trauben. Vom morgendlichen Vogelzwitschern an bis um 11 Uhr und wieder nach der Mittagspause ab 16 Uhr bis zur Nachtruhe ist sein Weinberg seit diesem Herbst erfüllt von klassischer Musik und »Proteodien« – Melodien, die die Frequenzen der Traubenproteine und damit deren Wachstum stimulieren sollen. Nachbarwinzer spöttelten zunächst, müssen jetzt aber den Musikreben ihres Kollegen ein besonderes Aroma und einen höheren Alkoholgehalt bescheinigen. Eine erste Kostprobe des mozärtlichen Edelzwickers ist allerdings erst kommenden Herbst möglich.
Christoph Braun, RONDO Ausgabe 6 / 2007
Vor genau 90 Jahren wurde der Komponist, Dirigent und Kulturpolitiker Pierre Boulez geboren. Ein […]
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„Ich freue mich auf meine Zeit als Chefdirigent des NDR Elbphilharmonie Orchesters.“. Bei der […]
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Wo kam das auf einmal her? Fragte man sich, als im November vergangenen Jahres dieser Schubert-Zyklus mit Nikolaus Harnoncourt und dem Chamber Orchestra of Europe aus den ORF-Archiven wie von Zauberhand wiederauftauchte. Harnoncourt war mit dem Kammerorchester eng verbunden, die Schubert-Sinfonien hatte er beim von ihm gegründeten Styriarte-Festival in Graz 1988 wellenschlagend dargeboten. Nun ist der Live-Mitschnitt auf 4 CDs erhältlich. Sowohl der Dirigent als auch das Orchester beweisen […] mehr »