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Woher hat Daniel Barenboim als Dirigent und Pianist, als Kammermusiker, Talentscout und Orchestergründer nach Jahrzehnten immer noch all die Reserven? Ganz einfach: auch im 65. Lebensjahr hat er einen geradezu gargantuanischen Appetit auf nährstoffreiche Musik aller Art. Daher bieten auch die beiden »Birthday«-Editionen mit ihren jeweils 5 CDs nur eine Zwischenbilanz von dem, was den Musiker Barenboim an den Tasten und am Pult umtreibt. Von Bach bis Tango einerseits – und andererseits die große Sinfonik mit den Spitzenorchestern aus Paris, Chicago und Berlin. Parallel zu diesem diskografischen Rückblick gibt es natürlich von Barenboim auch ein aktuelles Lebenszeichen. Es stammt aus der Mailänder Scala – wo er sich im Frühjahr als hellhöriger Lisztpoet auswies und dabei jede technische Klippe mit der Selbstverständlichkeit eines 20-Jährigen nahm.
Guido Fischer, RONDO Ausgabe 5 / 2007
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Wo kam das auf einmal her? Fragte man sich, als im November vergangenen Jahres dieser Schubert-Zyklus mit Nikolaus Harnoncourt und dem Chamber Orchestra of Europe aus den ORF-Archiven wie von Zauberhand wiederauftauchte. Harnoncourt war mit dem Kammerorchester eng verbunden, die Schubert-Sinfonien hatte er beim von ihm gegründeten Styriarte-Festival in Graz 1988 wellenschlagend dargeboten. Nun ist der Live-Mitschnitt auf 4 CDs erhältlich. Sowohl der Dirigent als auch das Orchester beweisen […] mehr »