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Der 1914 vom Stapel gelassene Luxusdampfer „Britannic“, das Schwesterschiff der 1912 gesunkenen „Titanic“, wollte seinen Gästen alles bieten, ergo auch eine (selbstspielende) Orgel, und so beauftragte man die Firma M. Welte & Söhne mit der Ausführung. Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges aber ließ nicht nur den schwimmenden Palast zum Lazarettschiff mutieren, er ließ auch die Orgel wieder verschwinden – niemand wusste wohin. Jetzt wurde sie im schweizerischen Seewen im dortigen Museum für Musikautomaten entdeckt und anhand versteckter Namenszüge identifiziert. Ach ja – weit schlimmer als der Orgel erging es ihrer ehemaligen Trägerin: Sie wurde 1916 von einer deutschen U-Boot-Mine versenkt.
Clemens Haustein, RONDO Ausgabe 4 / 2007
Es vergeht kaum ein Tag, an dem man in seinem Digi-Kalender vor Zeiten dick und rot angestrichene […]
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Wo kam das auf einmal her? Fragte man sich, als im November vergangenen Jahres dieser Schubert-Zyklus mit Nikolaus Harnoncourt und dem Chamber Orchestra of Europe aus den ORF-Archiven wie von Zauberhand wiederauftauchte. Harnoncourt war mit dem Kammerorchester eng verbunden, die Schubert-Sinfonien hatte er beim von ihm gegründeten Styriarte-Festival in Graz 1988 wellenschlagend dargeboten. Nun ist der Live-Mitschnitt auf 4 CDs erhältlich. Sowohl der Dirigent als auch das Orchester beweisen […] mehr »