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Nein, das ist kein Toilettenskandal, vielmehr ein echter Glücksfall. Der Toiletten- und Litfasssäulenmagnat Hans Wall konnte es nicht fassen, als er von der Insolvenz und drohenden Schließung der traditionsreichen Berliner Musikalienhandlung Riedel erfuhr. Schnell bewies er seine Solidarität mit dem Fachgeschäft, indem er 30 laufende Meter Noten, Gesamtausgaben von Bach bis Wagner erwarb. Kostenpunkt: 100.000 Euro, der Schuldenstand des Unternehmens. Aber keine Angst. Die Noten werden nicht zu Toilettenpapier verarbeitet, sondern fachgerecht dem Konservatorium in Sankt Petersburg gespendet.
Tomasz Kurianowicz, RONDO Ausgabe 1 / 2007
Wir sind in Wien, Museumsquartierhalle E, werden uns jetzt auf Franz Schubert konzentrieren. Es […]
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Reisebeschränkt: Wer würde jetzt nicht gerne dem Alltagseinerlei entfliehen, etwa unter die Sonne Italiens? Auch der junge Johann Sebastian Bach muss sich für seine Sehnsucht nach Italien aufs virtuelle Gastspiel bescheiden, denn über die Alpen schafft er es zu Lebzeiten nie. Wobei er dabei auch weniger an Strände, Tempel und Sprizz gedacht hat, als an die aufregenden musikalischen Impulse, die von der jungen Konzertform ausgingen. Virtuoser Biss, leidenschaftlicher Überschwang, Balance […] mehr »