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Nun ist sie eingeweiht, die neue Orgel der Dresdner Frauenkirche, und die Reaktionen auf ihr erstes Erklingen tendieren insgesamt stark ins Positive – nach endlosen Querelen im Vorfeld: Als bekannt wurde, dass nicht eine „originalgetreue“ Rekonstruktion des ursprünglichen Gottfried-Silbermann- Instruments gebaut, sondern eine Kompromisslösung für den breiten liturgischen und konzertanten Gebrauch gefunden werden sollte, wurde das Vorhaben von den Verfechtern der historisierenden Lösung skandalisiert. Eine „sächsische Mafia“ wolle ein „französisch-katholisches“ Allerweltsinstrument, war der Tenor. Nun scheint der elsässische Orgelbauer Daniel Kern (dessen Vater immerhin die elsässischen Andreas-Silbermann-Orgeln fachmännisch restaurierte) eine passable Lösung gefunden zu haben: Alte Musik geht, und Französisch-Sinfonisches auch einigermaßen. Bei Carus liegt bereits eine erste CD vor.
Michael Wersin, 31.01.2015, RONDO Ausgabe 6 / 2005
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