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„Wir stellen nicht irgendein Trallala-Kunstwerk auf. Wir wollen zu produktiver Auseinandersetzung anregen. Aber Leute, die Kunstwerke zerstören wollen und damit auf niedrigstem Niveau eine Mozartkugelidylle verteidigen, haben wirklich nichts verstanden.“ So reagierte Walter Smerling, künstlerischer Leiter der Salzburg Foundation, auf eine Skulptur-Schändung, die Anfang September die Mozart- Stadt in die etwas anderen Schlagzeilen brachte. Der selbst ernannte „Pornojäger“ Martin Humer hatte eine eher allegorisch gehaltene Statue von Markus Lüpertz („Mozart – eine Hommage“) am Platz vor der Markuskirche mit rot-grünem Lack besprüht und mit Hühnerfedern bestreut. „Ich leide, meine Figur wurde verletzt, das trifft auch mich persönlich“, so Lüpertz, der für die nötige Restaurierung vier bis sechs Wochen veranschlagt.
Guido Fischer, RONDO Ausgabe 5 / 2005
Mozarts Musik, barocke Architektur und (Lebens)Kunst – dies ist der unverwechselbare Dreiklang […]
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