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50 unabhängige Musikjournalisten können nicht irren: Das beste Opernhaus der vergangenen Spielzeit 2004/2005 steht in Hamburg. Laut der vom Fachmagazin „Opernwelt“ aufgestellten Bestenliste hat der inzwischen nach Amsterdam abgewanderte Generalmusikdirektor Ingo Metzmacher mit Regisseur Peter Konwitschny vorbildlichen Mut zum Risiko und Entdeckerlust bewiesen (siehe auch das Porträt der „Musikstadt Hamburg“ in diesem Heft). Neben den weiteren virtuellen Trophäen u.a. für Hans Neuenfels (Regisseur des Jahres), Pierre Boulez (Dirigent des Jahres) und Busonis „Doktor Faustus“ (Aufführung des Jahres/Stuttgarter Staatsoper) bekamen diesmal gleich drei prominente Opernregie-Dilettanten ihr Fett ab. Die im Filmgeschäft beheimateten Regisseure Doris Dörrie, Volker Schlöndorff und speziell Bernd Eichinger ließen mit ihren Inszenierungen nur ein „Desaster“ zurück. Opernintendanten sollte das eine Lehre sein.
Guido Fischer, 14.02.2015, RONDO Ausgabe 5 / 2005
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Der Komponist Giacomo Orefice (1865–1922) wuchs in einer jüdischen Familie im norditalienischen Vicenza auf und ist vor allem für sein Opernschaffen bekannt. Auch als Pädagoge macht er sich einen Namen, sein berühmtester Schüler war der Filmkomponist Nino Rota. Orefices bekanntestes Musiktheaterwerk ist „Chopin“, für das er die Klavierwerke des polnischen Komponisten orchestrierte. Seine eigene Klaviermusik umfasst überwiegend romantische Charakterstücke, die von Gedichten, […] mehr