Startseite · Klartext · Pasticcio
Heimlicher Bieter: Violinist Joshua Bell (c) Eric Kabik/imgartists
Was Stradivari für den Geigenbau ist, das gilt die Manufaktur François Xavier Tourte im Bereich der Geigenbögen. Dementsprechend sind sie nicht nur begehrt, sondern auch fast unerschwinglich. Und so erlebte das staunende Fachpublikum bei einer Auktion des Londoner Hauses Beares einen Bieterwettstreit um einen besonderen Tourtes-Bogen. Immerhin gehörte er einmal dem legendären polnischen Violinisten Bronislaw Huberman, dem Gründer des Israel Philharmonic, und ist mit dessen Initialen versehen. Nun aber brachte ein nicht namentlich genannter Besitzer dieses wertvolle Stück unter das Volk. Und der Auktionshammer ging zum allerletzten Mal bei der stolzen Summe von umgerechnet rund 268.000 Euro runter – damit erzielte man einen absoluten Rekordpreis. Und schon jetzt spekuliert man, ob nicht vielleicht Stargeiger Joshua Bell sich den Bogen ergattert hat. Schließlich besitzt er ja jene Gibson-Stradivari, die einst Huberman ebenfalls gehörte.
Reinhard Lemelle, 21.11.2015, RONDO Ausgabe 6 / 2015
Gehört das „Weihnachtsoratorium“ zum Fest wie der Vogel? Wer Bach liebt, aber Alternativen […]
zum Artikel
Pittsburgh
Die Geheimnisse von Pittsburgh sind immer noch kaum entdeckt. Weniger die, welche Michael Chabon in […]
zum Artikel
Lehrstunde in Klangkultur
In der Münchner Isarphilharmonie brilliert das das Orchester an der Seite von Janine Jansen unter […]
zum Artikel
Ihre Wochenempfehlung der RONDO-Redaktion
An dieser Stelle finden Sie Inhalte eines Drittanbieters, die Sie mit einem Klick anzeigen lassen können.
Mit dem Laden des Audioplayers können personenbezogene Daten an den Dienst Spotify übermittelt werden. Mehr Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.
Auf Anregung seines Lehrers Carl Friedrich Zelter schrieb der blutjunge Felix Mendelssohn Bartholdy im Alter von 12 bis 14 Jahren zwölf Streichersinfonien im Zeitraum von 1821 bis 1823. Diese Werke bildeten sein Übungs- und Experimentierterrain für den musikalischen Satz, die Instrumentation und die sinfonische Form. Mendelssohn überschrieb die Stücke, die er mal mit drei und mal mit vier Sätzen gestaltete, wechselweise mit „Sinfonia“ oder „Sonata“. In ihnen fand die […] mehr