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Die finnische Musik kannte lange nur den Namen „Jean Sibelius“. Auch Einojuhani Rautavaara wurde von ihm beeinflusst und gefördert. Doch der aus Helsinki stammende Rautavaara sollte nicht nur schnell seinen eigenen Weg finden, indem er sich avantgardistischen Kompositionstechniken widmete. Später wurde er selber zum Vorbild einer ganzen Komponistengeneration. Zu seinen Schülern gehörten immerhin Magnus Lindberg, Esa-Pekka Salonen sowie Olli Mustonen. Der am 28. Juli im Alter von 87 Jahren verstorbene Rautavaara hat einen umfangreichen Werkkatalog hinterlassen, der von acht Sinfonien über sieben Opern bis hin zu Vokal- und Chorstücken und Kammermusik reicht. Und wenngleich sein Schaffen immer auch offen war für neueste Klangfarben, bewahrte er sich das Gespür für eine ausdrucksstarke, spätromantische Tonsprache, die dann doch wieder von Ferne den Einfluss eines gewissen Sibelius erahnen lässt.
Guido Fischer, RONDO Ausgabe 4 / 2016
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