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Als Ende Januar das Bruckner Orchester Linz endlich zu seiner dritten USA-Tournee aufbrechen konnte, hatte man reichlich Papierkram erledigt. Nicht nur mussten für die 160-köpfige Mannschaft die Arbeitsgenehmigungen vorliegen. Fast ebenso viele Instrumentenpässe mussten belegen, dass die Geigen & Co allesamt die Bestimmungen des „Washingtoner Artenschutz-Abkommen“ erfüllen und jüngst keine unzulässigen oder geschützten Arten verbaut worden sind, bzw. vor entsprechend geraumer Zeit. Seit Anfang des Jahres steht Palisander neu auf der Liste. Das Tropenholz ist häufig bei Streich-, Saiten- sowie einigen Blasinstrumenten zu finden – weshalb der Zoll nun bei Profi- und Hobbymusikern noch genauer hinschaut. Aber auch Instrumentenbauer müssen jetzt umdenken. Wie etwa die Bonner Geigenbauerin Elisabeth Marx: „Ich habe ohnehin viel mehr Ebenholz eingesetzt. Das werde ich in Zukunft erst recht machen.“
Reinhard Lemelle, RONDO Ausgabe 1 / 2017
Der Weg von der Individualkomposition zum Gemeingut ist manchmal gar nicht so lang. Dennoch, wenn […]
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Es gibt sie mindestens in jeder Musikmetropole, diese prächtig ausgestatteten und gut sortierten […]
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Wo kam das auf einmal her? Fragte man sich, als im November vergangenen Jahres dieser Schubert-Zyklus mit Nikolaus Harnoncourt und dem Chamber Orchestra of Europe aus den ORF-Archiven wie von Zauberhand wiederauftauchte. Harnoncourt war mit dem Kammerorchester eng verbunden, die Schubert-Sinfonien hatte er beim von ihm gegründeten Styriarte-Festival in Graz 1988 wellenschlagend dargeboten. Nun ist der Live-Mitschnitt auf 4 CDs erhältlich. Sowohl der Dirigent als auch das Orchester beweisen […] mehr »