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(c) Rick Harris/flickr.com CC BY-SA 2_0
In Deutschland machen es 3,3 Millionen richtig. Sie singen – in mehr als 60.000 Chören. An erster Stelle steht dabei natürlich die Musik. Doch auch auf den Körper und die Psyche wirkt sich bekanntermaßen das kollektive Singen aus, wie Forscher immer wieder feststellen. So haben jetzt Musikpsychologen vom Trinity College in Dublin per Studie den sogenannten „Chor-Effekt“ nachgewiesen. Die Studienleiterinnen Julie Lynch und Charlotte Wilson haben dafür 65 sangesfreudige Frauen und 18 stimmgewaltige Männer befragt, ob und wie sich das aktive Singen in ihrem Alltag widerspiegelt. Und die Antwort war eindeutig: Die Aufmerksamkeit und Konzentration auf bestimmte Dinge ist bei ihnen höher als bei denjenigen, die Musik einfach vor dem Lautsprecher oder im Konzertsaal konsumieren. „Es ist höchste Zeit, dass weltweit der Gesundheits- und Wohlfühlaspekt beim Chorsingen deutlich gemacht wird“, so die Studienleiterinnen. Singen auf Rezept – das wäre mal eine Idee.
Reinhard Lemelle, RONDO Ausgabe 5 / 2017
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Wo kam das auf einmal her? Fragte man sich, als im November vergangenen Jahres dieser Schubert-Zyklus mit Nikolaus Harnoncourt und dem Chamber Orchestra of Europe aus den ORF-Archiven wie von Zauberhand wiederauftauchte. Harnoncourt war mit dem Kammerorchester eng verbunden, die Schubert-Sinfonien hatte er beim von ihm gegründeten Styriarte-Festival in Graz 1988 wellenschlagend dargeboten. Nun ist der Live-Mitschnitt auf 4 CDs erhältlich. Sowohl der Dirigent als auch das Orchester beweisen […] mehr »