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Wer sich auch heute noch auf intellektuell höchstem Niveau mit den aktuellen Phänomenen, Stilen und Dokumenten der zeitgenössischen Musik beschäftigen will, der fährt einmal im Jahr nach Darmstadt. Seit 1946 finden dort nämlich die Internationalen Ferienkurse für Neue Musik statt, bei denen schon immer auch namhafteste Komponisten hautnah dabei mitzuerleben waren, wie sie den Zukunftston der Musik anzugeben versuchten. In den über 70 Jahren hat sich dementsprechend im Archiv des Internationalen Musikinstituts Darmstadt einiges an Dokumenten angesammelt. Genauer sind es rund 90.000 Datensätze, die nun endlich digitalisiert und auch online recherchierbar sind (www.imd-archiv.de). Unter den Dokumenten finden sich selbstverständlich auch zahllose Fotos, Briefe und sogar Audio-Titel aus jenen Jahren, als sich hier die avantgardistische Denkerund Komponisten-Prominenz von Adorno bis Stockhausen traf. Nur bei einem passfotogroßen S/W-Bildchen unter der Signatur „IMD-B3027368“ ist wohl ein kleiner Fehler passiert: Das ist doch niemals, wie angegeben, Pierre Boulez!
Reinhard Lemelle, RONDO Ausgabe 6 / 2017
Die Musik des 20. Jahrhunderts war von jeher Michael Gielens Steckenpferd. Schon als […]
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