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N° 1353
13. - 23.04.2024

nächste Aktualisierung
am 20.04.2024



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Boulevard

Ein Streifzug durch die Ein- und Ausfallstraßen der klassischen Musik. Vorgestellt von Oliver Buslau

Zu Ehren von St. Hubertus

Abschied, Jagd, die Melancholie des Herbstes und die Romantik der Wälder: Das sind die Assoziationen des weiträumigen Hörnerklangs, der jeden Herbst bei der traditionellen Hubertusmesse im sächsischen Schloss Augustusburg gepflegt wird. Auch die CD mit Studenten der Klasse von Hornprofessor Thomas Hauschild vermittelt die starke Atmosphäre dieses Events in praller Akustik. Das Beiheft informiert über Jagdtraditionen und das sächsische Jagdschloss.

Hubertusmesse auf Schloss Augustusburg (Werke von Rossini, Cantin, Stiegler, Koetsler und Berlioz)

Studierende der Hornklasse von Prof. Thomas Hauschild

auris subtilis/harmonia mundi

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Das Cello auf Winterreise

Der düsteren Melancholie von Schuberts »Winterreise« haben hin und wieder auch Instrumentalisten in Bearbeitungen nachgespürt, aber die Interpretation mit Cello und Klavier ist besonders geeignet, die Abgründe dieses Zyklus heraufzubeschwören. Eine Drehleierversion des »Leiermanns« stimmt im ersten Track passend ein.

Schubert, das Cello und die Winterreise

Wladimir Maria Wilhelm, Johannes Roloff

Di Monaco/Heinzelmann

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Der Sound von Harlem

Alle reden von George Gershwin, wenn es um die Verbindung von schwarzem Jazz und Klassik in den 20ern und 30ern geht, doch der wahre US-Pionier hieß James P. Johnson und war selbst Schwarzer. Seine sinfonischen Werke wie »Harlem Symphony« oder die »American Symphony Suite« zeigen, dass Johnson – zu seiner Zeit einer der bekanntesten schwarzen Musiker New Yorks – völlig zu Unrecht vergessen wurde.

James P. Johnson

Harlem Symphony u.a.

The Concordia Orchestra, Marin Alsop u.a.

Nimbus/edel

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Die Poesie der Noten

Musik spricht aus, was mit Worten nicht zu sagen ist: Das wussten schon die Romantiker, und das schöne gegenseitige Aufschaukeln der Wirkung lyrischer Worte mit den Mitteln der Tonkunst hat Tradition. »Poetica« macht es zum Prinzip und unterlegt nachdenkliche Werke von Brahms, Mozart, Bizet, Bach und anderen mit großer Poesie von Goethe bis Erich Fried – gesprochen von einem Staraufgebot der Schauspielerszene: Katharina Talbach, Otto Sander, Martina Gedeck, Hannelore Hoger und anderen.

Poetica

BMG/Sony

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Gregorianische Traditionen

Die archaische Kraft des gregorianischen Chorals ist ungebrochen, und die Melodien, die zum ältesten musikalischen Erbe der Menschheit gehören, reizen immer wieder Ensembles und Chorleiter zu Neuinterpretationen. Der Sänger und Produzent Max Guazzini erlernte die Gregorianik an der Schule der Notre Dame de la Visite in Marseille. Für diese Aufnahme, die ein umfassendes Porträt der verschiedenen Traditionen des Chorals darstellt, gründete er eigens den Chor Schola Regina.

Credo – Schola Regina, Max Guazzini

Decca/Universal

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Beethovens Boogie-Woogie

Nein, der Titel »Beethoven Invents Jazz« ist kein Scherz: In Beethovens Klaviersonate Nr. 32 gibt es eine Stelle, die sehr nach Boogie- Woogie klingt – und davon ausgehend spürt diese CD Jazzvorläufern in der Klassik nach, aber auch direkten Einflüssen, etwa bei Ravel, Debussy, Strawinsky, Milhaud, Weill und Bernstein.

Beethoven Invents Jazz

Virgin/EMI

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Oliver Buslau, 30.11.1999, RONDO Ausgabe 6 / 2011



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