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(c) Pedro Walter/Sony
Seit im August die Vorwürfe die Runde machten, dass der spanische Startenor Plácido Domingo immer wieder Frauen belästigt haben soll, wird auch berufich die Luf für ihn dünner. Zumindest in den USA, wo man im Zuge der #MeToo-Debatte sofort auf solche Anschuldigungen regiert. So strich die Oper von San Francisco ein geplantes Konzert mit Domingo, der zudem vom Orchester in Philadelphia ausgeladen wurde. Zwei illustre Jobs hat er hin- gegen selbst gekündigt. So hatte er sich Ende September im Gespräch mit der Leitung der New Yorker MET von allen Auftritten entbinden lassen. Außerdem hat er das Amt als Chef der Oper in Los Angeles niedergelegt. „Ich weise die Anschuldigungen gegen mich entschieden zurück und mache mir Sorgen um ein Klima, in dem Menschen ohne angemessene Untersuchungen verurteilt werden“, so Domingo. In Europa will man ihn dagegen unbedingt hören. Wie bei seinem ausverkaufen Auftritt im November in der Hamburger Elbphilharmonie (und das bei Ticketpreisen von bis zu unglaublichen 425 Euro!).
Guido Fischer, RONDO Ausgabe 5 / 2019
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