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Das Corona-Virus hat längst auch die Musikszene im Griff. Und im Zuge all der Nachrichten über geschlossene Konzerthäuser und verschobene Veranstaltungen hat nun auch die Deutsche Jazzunion eine Warnmeldung veröffentlicht. So sind die Verdienstausfälle für eine Musikergruppe, deren freischaffende Mitglieder laut einer Studie lediglich weniger als 12.500 Euro pro Jahr verdienen, kaum abzufangen. Dementsprechend begrüßt auch der Jazzunion-Vorsitzende Nikolaus Neuser die Zusage von Kulturstaatsministerin Monika Grütters, die Kultureinrichtungen, Künstlerinnen und Künstler in der Coronavirus-Krise finanziell zu unterstützen. Derweil hagelt es von überall Absagen. In Barcelona etwa wurde ein neuer „Lohengrin“ in der Regie von Katharina Wagner gecancelt. Seine Auftritte in Berlin und Hamburg hat Placido Domingo ebenfalls abgesagt. Doch so ganz muss man auf große Klassikstunden nicht verzichten – dank Live-Stream! So übertrug das Gürzenich-Orchester Köln kurzerhand ein Sinfoniekonzert mit Bratscher Antoine Tamestit aus der menschenleeren Kölner Philharmonie in die weite Welt (mehr zum kostenlosen Streamingangebot ab S. 22).
Guido Fischer, RONDO Ausgabe 2 / 2020
200.000 Einwohner, zwar nur noch eine Ersatzkathedrale, aber seit 1820 ein Opernhaus: Das […]
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Dmitri Tschernjakov, der 2011 das Bolschoi- Theater wiederöffnete (mit Glinkas „Ruslan und […]
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Stimmt’s? Für heutige Ohren kaum noch vorstellbar sind die Reibungen und Schwebungen im Klang entfernter Tonarten, mit denen man in der Musik vor 1650 leben musste. Oder sogar gut lebte. Sie verliehen den Tonarten Charakter und unterschiedliche Farben. Diesen Faltenwurf hat die heute übliche gleichstufige Stimmung glattgebügelt. Doch es gibt einen dritten Weg: Die „Wohltemperierte Stimmung“, die Andreas Werckmeister entwickelt hatte und deren Durchführung er beschrieb (das Stimmen […] mehr »