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Programme von der Stange überlässt Alexandra Sostmann lieber den Pianistenkollegen. Sie bevorzugt ein breites, in sich stimmiges Spektrum, das gleich mehrere Jahrhunderte umfasst. So wie bei ihrem inzwischen dritten Album, auf dem sie den Bogen von der englischen Renaissance bis ins 21. Jahrhundert schlägt. Dass Sostmann für ihren kleinen Schwerpunkt zur Kunst der Polyphonie Meisterwerke der elisabethanischen Musik (Byrd, Gibbons) sowie Ausschnitte aus Bachs „Musikalischem Opfer“ kombiniert, hätte auch einem Glenn Gould mehr als gefallen. Ins oftmals Spirituelle, aber so gar nicht musikalisch Esoterische geht es mit zeitgenössischen Klavierstücken von John Tavener sowie – als Weltersteinspielung – mit dem „Diary VI“ des chinesischen Komponisten Xiaoyong Chen.
Guido Fischer, RONDO Ausgabe 4 / 2020
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