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2009 standen gleich drei historische Daten ins Haus, die mit nur einem Werk gefeiert werden konnten. Zum 250. Mal jährte sich Händels Todestag. Die Universität von Cambridge feierte ihren 800. Geburtstag. Und vor genau 80 Jahren war mit Arthur Henry Mann nicht allein der Leiter des in Cambridge beheimateten Choir of King’s College gestorben. Mann hatte die erste moderne Aufführung von Händels „Messiah“ geleitet. Wobei er dieses Opus magnum in der Besetzung der Händel-Zeit spielte. Diese drei musikgeschichtsträchtigen Daten feierte also nun der Dirigent Stephen Cleobury mit dem Choir of King’s College sowie der Academy of Ancient Music. Bereits 1994 hatte Cleobury das Werk schon einmal aufgenommen, mit exzellenten Stimmen wie Hilary Summers und John Mark Ainsley. An deren Leistungen kamen 2009 Alice Coote und Allan Clayton nicht ganz heran. Dennoch ist diese nun auf Vinyl wiederveröffentlichte Einspielung auch dank des transparenten Raumklangs eine Wonne für jeden Fan der höchst lebendigen Originalklang-Pflege.
Guido Fischer, RONDO Ausgabe 5 / 2020
Ein gender- und generationenübergreifendes Duo erobert als typische Berliner Ost-West-Beziehung […]
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Olivier Messiaens Turangalîla-Sinfonie zählt ohne Zweifel zu den eindrücklichsten und gewaltigsten Monumenten der Sinfonik des 20. Jahrhunderts. Dieses mit 80 Minuten überlange Monstrum von Sinfonie spielt man nicht ohne Weiteres – weder live im Konzertsaal, noch auf CD ein. Und so war es durchaus ein Ereignis, als das Mannheimer-Nationaltheaterorchester unter der Leitung seines Chefdirigenten Alexander Soddy diesen Meilenstein in Prä-Corona-Zeiten dank Spendenunterstützung als […] mehr »