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(c) Marco Borggreve
Und auch in den nächsten Jahren wird Andris Nelsons reichlich Flugkilometer abreißen. Denn gerade hat der fleißige Lette und Stardirigent parallel seine beiden Engagements verlängert, die ihn seit 2018 zwischen Alter und Neuer Welt hin- und hersausen lassen. 2014 trat Nelsons beim Boston Symphony Orchestra den Job als Musikdirektor an und katapultierte es wieder mit an die oberste US-Orchesterspitze. Auch dank einer irrwitzig brillant ausgefallenen Aufnahmeserie der Sinfonien Schostakowitschs. Nun hat Nelsons seinen im August 2022 auslaufenden Vertrag um drei Jahre, bis 2025 verlängert. Da wird er in Leipzig mindestens noch zwei weitere Jahre das Gewandhausorchester hauptamtlich leiten. Denn auch bei diesem Traditionsorchester, das er 2018 übernahm, hat er den Kontrakt vorzeitigt verlängert – um gleich fünf Jahre bis eben 2027! Auch die Leipziger und Nelsons scheinen sich gut zu verstehen …
Guido Fischer, 24.10.2020, RONDO Ausgabe 5 / 2020
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Der Komponist Giacomo Orefice (1865–1922) wuchs in einer jüdischen Familie im norditalienischen Vicenza auf und ist vor allem für sein Opernschaffen bekannt. Auch als Pädagoge macht er sich einen Namen, sein berühmtester Schüler war der Filmkomponist Nino Rota. Orefices bekanntestes Musiktheaterwerk ist „Chopin“, für das er die Klavierwerke des polnischen Komponisten orchestrierte. Seine eigene Klaviermusik umfasst überwiegend romantische Charakterstücke, die von Gedichten, […] mehr