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Jedes europäische Orchester, das in den Prä-Covid-19-Zeiten auf große Übersee-Tour gehen wollte, musste unbedingt Instrumentenpässe dabei haben, die die Herkunft gemäß des „Washingtoner Artenschutzübereinkommens“ dokumentieren. Mittlerweile ist es nämlich ein Tabu, für Holz- und Blasinstrumente Materialien zu verwenden, die die Natur nachhaltig schröpfen bzw. vergiften. Dazu gehören tropische Hölzer genauso wie die Verwendung von Blei oder Nickel. Dementsprechend wird intensiver denn je nach Alternativen geforscht – auch dank einer millionenfachen Förderspritze seitens des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Die ersten Ergebnisse liegen denn auch schon vor, wie etwa Holger Schiema vom Institut für Musikinstrumentenbau in Klingenthal bestätigen kann. So klingen etwa Gitarren auch warm und rund, wenn sie nicht aus Ebenholz und Palisander gebaut werden, sondern man dafür Nussbaum, Ahorn, Elsbeere oder Mooreiche verwendet.
Guido Fischer, RONDO Ausgabe 5 / 2020
Neville Marriner wäre bestimmt irgendwann beim London Symphony Orchestra einige Plätze nach vorne […]
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Diese Courage muss man erst einmal besitzen: Im Vorfeld der diesjährigen Grammy-Verleihung hatte […]
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Wo kam das auf einmal her? Fragte man sich, als im November vergangenen Jahres dieser Schubert-Zyklus mit Nikolaus Harnoncourt und dem Chamber Orchestra of Europe aus den ORF-Archiven wie von Zauberhand wiederauftauchte. Harnoncourt war mit dem Kammerorchester eng verbunden, die Schubert-Sinfonien hatte er beim von ihm gegründeten Styriarte-Festival in Graz 1988 wellenschlagend dargeboten. Nun ist der Live-Mitschnitt auf 4 CDs erhältlich. Sowohl der Dirigent als auch das Orchester beweisen […] mehr »