Startseite · Klartext · Pasticcio
(c) Pixabay
Eine Locke von ihrem Angebeteten hat sie sich bereits vor zwei Jahren in einer Auktion gesichert. Jetzt konnte der anonyme Beethoven-Fan nicht anders und blätterte im Rahmen einer in Dallas anberaumten Versteigerung stolze 275.000 Dollar für einen Brief des Bonner Meisters auf die Theke. „Es war ein Last-Minute-Kauf“, so die Käuferin, die den Brief ihrer alten Musikhochschule in New York vermachen will. „Ich habe das Gefühl, dass es etwas ist, was für junge Menschen wichtig sein wird, zu fühlen.“ Ursprünglich war der Brief auf 60.000 Dollar taxiert. „Beethoven kommt nur selten auf den Markt, aber das hier hat die Menschen mitgerissen, weil er darin über seine Musik spricht“, so eine Sprecherin vom Auktionshaus Heritage Auctions. In dem vergilbten Brief bittet Beethoven einen gewissen Herrn von Baumann um die Rückgabe der Noten eines Klaviertrios und verspricht, diese innerhalb weniger Tage gemeinsam mit einer Violinsonate wieder zurückzugeben. Nun ja – es gibt weltbewegendere Beethoven-Dokumente …
Guido Fischer, 05.12.2020, RONDO Ausgabe 6 / 2020
Auf großer Entdeckungsfahrt!
Die Schwetzinger SWR Festspiele feiern ihren 70. Geburtstag im mythischen Arkadien – mit […]
zum Artikel
Meldungen und Meinungen der Musikwelt
Als 1975 erstmals die Gesamteinspielung des Bach’schen Cembalo- Schaffens in einer dickleibigen […]
zum Artikel
Coole Blonde aus dem Norden
Mit einem Buch, einer neuen CD und einer Deutschland-Tour startet die lettische Spitzensängerin […]
zum Artikel
Ihre Wochenempfehlung der RONDO-Redaktion
An dieser Stelle finden Sie Inhalte eines Drittanbieters, die Sie mit einem Klick anzeigen lassen können.
Mit dem Laden des Audioplayers können personenbezogene Daten an den Dienst Spotify übermittelt werden. Mehr Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.
Auf Anregung seines Lehrers Carl Friedrich Zelter schrieb der blutjunge Felix Mendelssohn Bartholdy im Alter von 12 bis 14 Jahren zwölf Streichersinfonien im Zeitraum von 1821 bis 1823. Diese Werke bildeten sein Übungs- und Experimentierterrain für den musikalischen Satz, die Instrumentation und die sinfonische Form. Mendelssohn überschrieb die Stücke, die er mal mit drei und mal mit vier Sätzen gestaltete, wechselweise mit „Sinfonia“ oder „Sonata“. In ihnen fand die […] mehr