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(c) Roger Mastroianni/The Cleveland Orchestra
Auch wenn die Thüringer Bachwochen mittlerweile ein Eldorado für Barockfans aus dem In- und Ausland sind und damit die regionale Tourismuswirtschaft ankurbeln, hat auch hier Corona seine Spuren hinterlassen. So musste das Festival 2021 im wesentlich kleineren Rahmen stattfinden. Um nun wieder zur alten Magnetstärke zurückzufinden, hat die Landesregierung den Bachwochen eine Finanzspritze von 61.000 Euro zugesagt, mit der man 2022 und 2023 laut trommelnd das Festival bewerben soll. Übersetzt heißt das: pro Jahr gibt es 30.500 Euro mehr an Reklamemitteln. Besser als nichts, denkt man da – angesichts einer Nachricht aus den USA, wo die privatwirtschaftlich gesponsorten Orchester zum Glück mit ganz anderen Zahlen, Fördergeldern bzw. Spenden hantieren können. Wie etwa das Cleveland Orchestra, das gerade von der Jack, Joseph and Morton Mandel Foundation die Rekordsumme von 50 Millionen US-Dollar überwiesen bekommen hat. Was davon in den Werbeetat fließt, will man in Thüringen wahrscheinlich gar nicht erst wissen.
Guido Fischer, 23.10.2021, RONDO Ausgabe 5 / 2021
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