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ie waren bekanntlich Alpha-Tiere, wie sie im Maestro-Handbuch stehen: Karajan und Bernstein. Doch im Gegensatz zum stets offenarmigen Bernstein war Karajan keiner, der gerne teilte. Und so verweigerte er hartnäckig dem Kollegen eine Einladung zu den Berliner Philharmonikern. Einmal immerhin betrat Bernstein dann doch die Philharmonie und dirigierte dieses Weltklasse-Orchester. Anfang Oktober 1979 standen zwei Konzerte an, für das man Gustav Mahlers 9. Sinfonie ausgewählt hatte. Längst hatte Bernstein diesen Sinfoniker auch mit großem Pathos wachgeküsst, während unter Karajan den Berlinern ebenfalls bereits Mahler-Wonnen gelungen waren. Nun also widmete sich dieses neue Dreamteam Mahlers sinfonischem Abschiedsgesang mit einer Intensität und Geschlossenheit, die auch 42 Jahre später und im wiederveröffentlichten Vinyl-Format für Gänsehaut sorgt.
Guido Fischer, 04.12.2021, RONDO Ausgabe 6 / 2021
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