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Der in Wien geborene Musiker und Komponist René Clemencic hätte auch einen ganz anderen Weg einschlagen können – den des Philosophie-Professors an der Pariser Sorbonne. Aber Clemencic schlug diese verlockende Anfrage aus – mit der Begründung: „Mein Leben gehört der Musik.“ Und tatsächlich hat er sich nahezu sein ganzes, langes Leben mit ihr beschäftigt. Wobei sein Schwerpunkt die historische Aufführungspraxis war. 1957 gründete Clemencic die Musica Antiqua sowie das Clemencic Consort. Darüber hinaus war er Flöten- und Clavichordvirtuose, Cembalist und Organist. Und seine vielen Hundert Aufnahmen reichen von franko-flämischer Polyphonie über Vivaldi-Opern bis hin auch zu eigenen Werken. Nun ist René Clemencic im Alter von 94 Jahren verstorben.
Guido Fischer, RONDO Ausgabe 2 / 2022
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