Startseite · Oper & Konzert · Festival
Werbeinformation
Organist Cameron Carpenter (c) Dovile Sermokas
Fünf Mal war Wolfgang Amadeus Mozart in Augsburg, der Geburtsstadt seines Vaters Leopold. Hier sollte er nicht nur bravourös die Orgel schlagen – in Augsburg verknallte er sich auch über beide Ohren in die Cousine Anna Maria Thekla, besser bekannt als „Bäsle“. Trotzdem haderte Mozart mit der Fuggerstadt angesichts fehlender Wertschätzung. „Ich hätte meiner lebtage nicht geglaubt“, so der Junior, „daß, da noch Augsburger die vatterstadt meines Papa ist, daß man hier seinen sohn so affrontieren würde.“ Heute wäre Mozart dafür mehr als glücklich darüber, wie man ihn hier Jahr für Jahr mit einem Festival feiert. Zumal man beim Mozartfest Augsburg ausschließlich Topmusiker erleben kann, die nicht nur Mozarts Musik top spielen. Auch bei der diesjährigen Ausgabe stehen wieder Meisterwerke von Mozart-Vorbildern und Mozart-Fans auf dem Programm.
Dementsprechend passt denn auch das diesjährige Motto „State of the Art“ perfekt etwa zum Auftritt Cameron Carpenters, dessen Orgelspiel aktuell nun wirklich nahezu konkurrenzlos ist. Mit einem eigenen Arrangement von Johann Sebastian Bachs „Goldberg-Variationen“ trumpft er ganz groß auf! Eine Sängerinnenlegende ist dagegen gleich zu Beginn in Person der schwedischen Mezzosopranistin Anne Sofie von Otter zu erleben. Zusammen mit dem US-Streichquartett Brooklyn Rider verknüpft sie Schubert-Lieder mit extra für dieses Programm in Auftrag gegebenen Songs von Rufus Wainwright.
Maßstäbe setzen aber natürlich auch all die übrigen Musikergäste mit ihrem Spiel. Das gilt für das Mandolinen-Wunder namens Avi Avital genauso wie für das Danish String Quartet, das ganz neue Klangfarben in die altehrwürdige Streichquartettgattung gebracht hat. Und gemeinsam mit dem Chamber Orchestra of Europe feiert der Oboen-Orpheus François Leleux himmlisch leicht: Mozart-Wonnen.
9. April & 5. bis 28. Mai
www.mozartstadt.de
Tickets: +49 (0)18 06 700 733
Reinhard Lemelle, 26.03.2022, RONDO Ausgabe 2 / 2022
Am 31. Juli 1921, um 11 Uhr 30 und damit zu einer Uhrzeit, als die sonntäglichen Kirchengänger […]
zum Artikel
„In ihrer Einrichtung und ganzem Wesen herrscht neben allem Luxus und Reichthum eine so reizende […]
zum Artikel
Da hätte es die alte der heutigen Bundeshauptstadt mal zeigen können, wie man die Wahl eines […]
zum Artikel
Ihre Wochenempfehlung der RONDO-Redaktion
An dieser Stelle finden Sie Inhalte eines Drittanbieters, die Sie mit einem Klick anzeigen lassen können.
Mit dem Laden des Audioplayers können personenbezogene Daten an den Dienst Spotify übermittelt werden. Mehr Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.
Der Komponist Giacomo Orefice (1865–1922) wuchs in einer jüdischen Familie im norditalienischen Vicenza auf und ist vor allem für sein Opernschaffen bekannt. Auch als Pädagoge macht er sich einen Namen, sein berühmtester Schüler war der Filmkomponist Nino Rota. Orefices bekanntestes Musiktheaterwerk ist „Chopin“, für das er die Klavierwerke des polnischen Komponisten orchestrierte. Seine eigene Klaviermusik umfasst überwiegend romantische Charakterstücke, die von Gedichten, […] mehr