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(c) Philip Glaser
Sein Name steht für Hymnen der elektronischen Musik, für Klangwerke, die Türen in neue akustische Dimensionen öffnen. Schiller ist seit 1998 unter dem Namen des großen klassischen Dichters in der Musikszene aktiv und hat es sich inzwischen in den oberen Rängen der Charts bequem gemacht. Jetzt entdeckt der Musiker mit dem bürgerlichen Namen Christopher von Deylen die Klassik für sich und mischt aus Melodien von Tschaikowski, Grieg, Satie oder Mussorgski in Einspielungen mit Hélène Grimaud, Anna Netrebko oder Albrecht Mayer die Farben für seine riesigen Klangfilme, in denen sich vor wattig pulsierenden, kreisenden Hintergründen immer neue Panoramen auftun. Schiller: Opus (mit Grimaud, Netrebko, Mayer u.a.), WeloveMusic/Universal
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Das Trio um den schwedischen Schlagzeuger Emil Brandqvist mit Thomas Turunen am Klavier und Max Thornberg am Bass spielt klassischen, sanft mit Pop- und Folkharmonien veredelten Jazz. Allein das würde schon ein gutes Album abgeben, doch in „Breathe Out“ treffen die drei auf den Widerpart des Sjöströmska-Streichquartetts. Die vier Streicher kommentieren, wirken als Dialogpartner oder sorgen für tiefräumigen Nachhall. Breathe Out (Emil Brandqvist Trio & Sjöströmska String Quartet), Skip/Soulfood
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Die Tuba, das tiefste Blechblasinstrument, sieht wuchtig und monumental aus. Aber wenn man die Augen schließt, das Äußere dieses voluminösen Klangerzeugers vergisst und sich nur auf die Töne konzentriert, zeigt sie ihre filigranen Seiten. So mag die Verbindung mit der ätherischen Harfe überraschen. Im Programm „Why Not?“ von Tubavirtuose und frischgebackenem ECHO-Klassik-Preisträger Andreas Martin Hofmeir und Harfenist Andreas Mildner erweist sie sich als äußerst schmackhafte Musik-Rezeptur, und das durch alle Stile: von Massenets Belcanto-Melodienseligkeit bis Piazzolla. Why Not? (Werke für Tuba und Harfe), Genuin/ Note 1
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Der Gedanke, Violinwerke auf der Mandoline zu musizieren, liegt gar nicht so fern. Die Instrumente haben dieselbe Saitenstimmung und somit denselben Tonumfang. Chris Thile, der als Folkmusiker mit seiner Band Nickel Creek schon einen Grammy gewann, wagt mit seiner Einspielung von einigen Sonaten und Partiten von Bach trotzdem ein gewagtes Experiment. Gilt manchem die Mandoline doch immer noch als Inbegriff italienischer Folklore der Untergattung Neapelkitsch. In Thiles Version erweist sich das kleine Zupfinstrument allerdings eher als dem Cembalo verwandt und wirkt in der barocken Stilumgebung durchaus überzeugend. Bach: Sonaten und Partiten Vol. 1 (arr. für Mandoline), Nonesuch/Warner
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Oliver Buslau, 14.09.2013, RONDO Ausgabe 4 / 2013
1920 war es in Göttingen ein gewisser Oskar Hagen, der mit Gattin und Freunden in den eigenen vier […]
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Die hiesige Musiklandschaft ist bekanntermaßen überreich mit Konzert- und Opernhäusern […]
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Nach seiner viel beachteten Aufnahme der 7. Sinfonie setzen François-Xavier Roth und das Gürzenich-Orchester Köln ihre Bruckner-Gesamteinspielung fort. Die „Romantische“, wie Anton Bruckner seine vierte Sinfonie selbst betitelt, komponierte er 1874 inmitten einer Zeit persönlicher Niederlagen. Und er zweifelt sofort an seinem Werk, bezeichnet manche Stellen als „unspielbar“ und findet die Instrumentation „hie und da überladen und zu unruhig“. Erst Jahre später, nach […] mehr