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In deutschen Noten-Bibliotheken wird man an den Kopierern warnend auf die Nutzungsrechte hingewiesen. In den USA hingegen sieht man den Umgang mit Partituren, bei denen die Urheberrechte abgelaufen sind, etwas entspannter. Daher kann man sich auf der Website „https://musopen.org“ etwa bei Verdis „La Traviata“, Beethovens 5. Klavierkonzert oder gar einer „Symphonie concertante“ von Louis Spohr gratis bedienen. Möglich gemacht hat diese völlig kostenlose Nutzung Aaron Dunn. Vor fünf Jahren rief er in Kalifornien die gemeinnützige Organisation „Musopen“ ins Leben, um Noten, aber auch Einspielungen von klassischen Meisterwerken für jeden klammen Klassikfreund zugänglich zu machen. Bei den Noten auch von Charles-Valentin Alkan oder Hugo Wolf muss Dunn dafür nur den Büro-Scanner aktivieren. Um aber die Neuaufnahmen sämtlicher Klaviersonaten Beethovens oder einer „Ungarischen Rhapsodie“ von Liszt finanzieren zu können, ist „Musopen“ auf Spenden angewiesen. Und dafür startet Dunn regelmäßig Kickstarter-Kampagnen, bei denen schon viele zehntausende Dollars zusammengekommen sind. Erst im September hat er wieder so eine Spendenkampagne gestartet. Und mit dem Erlös will Dunn alle 245 Klavierstücke von Frédéric Chopin von befreundeten Pianisten einspielen lassen, damit sie sich jeder auf seinem Portal frei anhören oder herunterladen kann.
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