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Am 12. Oktober diesen Jahres wäre Luciano Pavarotti 75 Jahre alt geworden. Am 6. September jährte sich sein Tod zum dritten Mal. Anlass genug, über das Phänomen Pavarotti nachzudenken: Was machte ihn für mindestens drei Jahrzehnte zum populärsten Tenor weltweit? Jürgen Kestings Pavarotti-Kapitel in seiner Enzyklopädie »Die großen Sänger« liest sich wie ein langer Katalog von Fehlleistungen. Vorausgesetzt, Kesting trifft mit den aufgezählten Defiziten tatsächlich ins Schwarze: Wie kann ein Sänger, dessen Technik angeblich so wenig makellos ist, so viel Furore machen? Der Pavarotti-Verehrer findet die Antwort leicht: Kern des Faszinosums ist jene Hand voll dokumentierter Leistungen, die wirklich einzigartig sind. Dafür wird er geliebt, aber auch für sein unverwechselbares Charisma, mit dem er offenbar jedem vermitteln konnte, dass er als großer Sänger und weltweit gefeierter Star den Sternen nah und gleichzeitig einer »von uns« sein konnte.
Michael Wersin, RONDO Ausgabe 5 / 2010
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