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Als kürzlich der oberste Ayatollah Ali Chamenei verkündet, Musik sei »mit den Werten der Islamischen Republik Iran unvereinbar«, dann klingt das zunächst durchaus skurril. Doch ein kurzer Blick in die Vergangenheit sollte uns moderne Europäer belehren: Der Ayatollah steht in bester abendländischer Tradition, warnten doch schon Platon und Augustinus, um nur zwei unserer Ayatollahs zu nennen, vor der aufwühlenden, verweichlichenden, unmännlichen, ergo staatsbedrohenden Macht der Frau Musica. Die schwarzbekittelten Männer wussten schon immer, hüben wie drüben, wer ihnen gefährlich werden konnte.
Christoph Braun, RONDO Ausgabe 4 / 2010
Ihre nicht gerade rühmliche Rolle während des Nationalsozialismus haben die Wiener Philharmoniker […]
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Der Sommer war groß, die Festspiele waren viele, schön war unser finaler Abstecher ins Schweizer […]
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Wo kam das auf einmal her? Fragte man sich, als im November vergangenen Jahres dieser Schubert-Zyklus mit Nikolaus Harnoncourt und dem Chamber Orchestra of Europe aus den ORF-Archiven wie von Zauberhand wiederauftauchte. Harnoncourt war mit dem Kammerorchester eng verbunden, die Schubert-Sinfonien hatte er beim von ihm gegründeten Styriarte-Festival in Graz 1988 wellenschlagend dargeboten. Nun ist der Live-Mitschnitt auf 4 CDs erhältlich. Sowohl der Dirigent als auch das Orchester beweisen […] mehr »