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In Santiago de Chile hat man den Begriff »Fußnoten« wörtlich genommen und auf Betreiben eines gesundheitsbewussten Lebensmittelkonzerns die Treppe zu einer U-Bahn-Station so präpariert, dass jede Stufe ähnlich einer Klaviertastatur beim Betreten einen Ton von sich gibt. So will man den gestressten Großstädtern Bewegung schmackhaft machen und sie von der Rolltreppe weglocken. Fitte Teenies haben offenbar schon Beethovens Freuden-Ode hinbekommen. Von Werken mit größeren Intervallsprüngen wird allerdings abgeraten. Inzwischen freilich beginnt der Lärmpegel, die Rolltreppen schon wieder attraktiv zu machen.
Christoph Braun, RONDO Ausgabe 3 / 2010
Auf der griechischen Trauminsel stellen sich einmal im Jahr nicht nur großartige Musiktalente vor […]
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Dieser Erste Abend des „Ring des Nibelungen“, inszeniert von Stefan Herheim, rückt an die […]
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Wo kam das auf einmal her? Fragte man sich, als im November vergangenen Jahres dieser Schubert-Zyklus mit Nikolaus Harnoncourt und dem Chamber Orchestra of Europe aus den ORF-Archiven wie von Zauberhand wiederauftauchte. Harnoncourt war mit dem Kammerorchester eng verbunden, die Schubert-Sinfonien hatte er beim von ihm gegründeten Styriarte-Festival in Graz 1988 wellenschlagend dargeboten. Nun ist der Live-Mitschnitt auf 4 CDs erhältlich. Sowohl der Dirigent als auch das Orchester beweisen […] mehr »