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In den bundesdeutschen Klassik Top 10 hat sich hinter Cecilia Bartolis Kastratenhommage »Sacrificium« ein alter Mann ganz ohne spektakuläres Medientamtam auf den 2. Platz vorgespielt. Es ist Vladimir Horowitz mit dem Livemitschnitt seines Berliner Konzerts anno 1986. Wie groß die Sehnsucht nach dem musikalischen Erbe sein muss, zeigt sich aber erst beim Blick in die Liste der Album-Pop-Charts. Da rangierte bis zum Redaktionsschluss nicht nur die Bartoli auf Platz 21 und damit vor der Latinohüfte Shakira. Selbst Horowitz hielt sich nach seinem Einstieg auf Platz 41 wacker – und ließ mit Platz 91 selbst den King of Pop Michael Jackson noch hinter sich
Guido Fischer, RONDO Ausgabe 6 / 2009
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Reisebeschränkt: Wer würde jetzt nicht gerne dem Alltagseinerlei entfliehen, etwa unter die Sonne Italiens? Auch der junge Johann Sebastian Bach muss sich für seine Sehnsucht nach Italien aufs virtuelle Gastspiel bescheiden, denn über die Alpen schafft er es zu Lebzeiten nie. Wobei er dabei auch weniger an Strände, Tempel und Sprizz gedacht hat, als an die aufregenden musikalischen Impulse, die von der jungen Konzertform ausgingen. Virtuoser Biss, leidenschaftlicher Überschwang, Balance […] mehr »