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Sein Name steht für Tradition. Denn Pepe Romero ist nicht nur seit inzwischen 54 Jahren Mitglied im legendären Gitarren- Quartett Los Romeros, das 1960 vom Familienoberhaupt Celedonio gegründet wurde. Der zweitälteste Sohn hält auch solistisch seit einer halben Ewigkeit am vertrauten Erbe der klassischen Gitarre fest. Und wenn er Zeitgenossen wie Joaquín Rodrigo zu neuen Stücken anregen konnte, waren diese natürlich erfüllt von jenem spanischen Klangkolorit, das Pepe wie seine Brüder vom Vater quasi in die Wiege gelegt bekommen haben. Am 8. März hat er seinen 70. Geburtstag gefeiert. Und aus diesem Anlass sind jetzt noch einmal repräsentative Aufnahmen von Pepe Romero in einer Box gebündelt worden, die zwischen 1974 und 1991 entstanden sind. Darunter finden sich auch manche CD-Erstveröffentlichungen wie Gitarrenkonzerte von Federico Moreno Torroba. Den Schwerpunkt bildet aber gängiges Gitarren-Repertoire, von Bach über Konzertantes der italienischen Maestri Carulli und Giuliani bis hin zu den spanischen Solo- Klassikern von Albéniz, de Falla und Granados. All diese Standards versetzt Pepe Romero auch gemeinsam mit der von Neville Marriner geleiteten Academy of St. Martin in the Fields in schönste, poetische und temperamentvolle Schwingungen. Und bei der kleinen gitarristischen, sich auf 3 CDs verteilenden Rodrigo-Werkschau erlebt man ihn nicht nur als feurigen Solisten in dem ewigen Gassenhauer „Concierto de Aranjuez“, sondern im Familienverbund auch als selbstbewussten Teamplayer.
Guido Fischer, RONDO Ausgabe 2 / 2014
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