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Als eine Wirtschaft neben Goethes Haus zwei neue Kegelbahnen errichten ließ, drohte der Dichter an dem Krach zu verzweifeln. »So ward zuletzt von Morgen bis in die Nacht gekegelt, wobei es denn an Geschrei, Lärm, Streit und andern Unarten nicht gebrach.« Heute, 200 Jahre später, versucht die »Initiative Hören« ein Bewusstsein für die Belange von Ruhegestörten zu schaffen. Mit Geräuschmessungen, wissenschaftlichen Studien und einem internationalen »Tag gegen Lärm« weist die Initiative auf die Bedeutung des Hörsinns und dessen gefährliche Bedrohungen hin. Das ist nicht übertrieben, denn die Überreizung des Hörapparats kann zu ernsten psychischen Krankheiten und schweren Schlafstörungen führen, worauf auch das Bundesumweltamt mit einer neuen Studie vor Kurzem hinwies.
Tomasz Kurianowicz, 29.03.2014, RONDO Ausgabe 3 / 2009
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Auf Anregung seines Lehrers Carl Friedrich Zelter schrieb der blutjunge Felix Mendelssohn Bartholdy im Alter von 12 bis 14 Jahren zwölf Streichersinfonien im Zeitraum von 1821 bis 1823. Diese Werke bildeten sein Übungs- und Experimentierterrain für den musikalischen Satz, die Instrumentation und die sinfonische Form. Mendelssohn überschrieb die Stücke, die er mal mit drei und mal mit vier Sätzen gestaltete, wechselweise mit „Sinfonia“ oder „Sonata“. In ihnen fand die […] mehr