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An der Bayerischen Staatsoper drehten kürzlich die beiden Münchner »Tatort«-Kommissare Leitmayr/ Batic (Udo Wachtveitl/Miroslav Nemec) ihren 53. Fall: »Täuschung«. Ein Journalist wird, so viel drang vom Filmset nach außen, erhängt unter einer Brücke gefunden. Vielleicht ein Musikkritiker, der Diva A dabei ertappte, wie sie kurz vor der Premiere Diva B Abführmittel in den Tee tat? Oder die Rache des bankrotten Opernintendanten für andauernd schlechte Kritiken, zumal der fiese Schreiberling auch noch mit dessen Frau ...? Zumindest erfährt die Öffentlichkeit endlich einmal von den Gefahren unseres Berufes. »So a Schmarrn!«, wird der Leitmayr rufen.
Christoph Braun, RONDO Ausgabe 2 / 2009
Es gibt da eine Lithographie aus dem Jahr 1873, auf der eine der bedeutsamsten Begegnungen in der […]
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In Verdis „Aida“ verteidigt der Tenor seine Spitzenklasse. Sein jüngstes Solo-Album hat er […]
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Stimmt’s? Für heutige Ohren kaum noch vorstellbar sind die Reibungen und Schwebungen im Klang entfernter Tonarten, mit denen man in der Musik vor 1650 leben musste. Oder sogar gut lebte. Sie verliehen den Tonarten Charakter und unterschiedliche Farben. Diesen Faltenwurf hat die heute übliche gleichstufige Stimmung glattgebügelt. Doch es gibt einen dritten Weg: Die „Wohltemperierte Stimmung“, die Andreas Werckmeister entwickelt hatte und deren Durchführung er beschrieb (das Stimmen […] mehr »