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Schon Musikphilologen wie Friedrich von Drieberg fanden im 19. Jahrhundert heraus, auf welchen Instrumenten die alten Griechen zu spielen pflegten. Wie sich aber etwa das harfenähnliche Epigonion anhörte, wusste bis heute niemand so recht. Jetzt aber hat es das Team vom italienischen Forschungsprojekt ASTRA tatsächlich geschafft. Dafür haben Musikwissenschaftler historische Beschreibungen, archäologische Funde und Vasenabbildungen analysiert und das gesamte Wissen gleich auf mehrere Großrechner verteilt. Und kaum war die Enter-Taste gedrückt, spuckten die Labor- Boxen nach 16 Stunden Rechenzeit ein gezupftes Epigonion aus. Nachhören lässt sich das unter: http://www.astraproject.org/download.html
Guido Fischer, RONDO Ausgabe 5 / 2008
Preistreiber des Jahres bei den Salzburger Festspielen (angeblich bis 2000 Euro pro Schwarzmarkt- […]
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Nicht nur die sechs Gitarrensaiten fingen Feuer, wenn er loslegte: Bei Francisco Sanchez Gomez – […]
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Reisebeschränkt: Wer würde jetzt nicht gerne dem Alltagseinerlei entfliehen, etwa unter die Sonne Italiens? Auch der junge Johann Sebastian Bach muss sich für seine Sehnsucht nach Italien aufs virtuelle Gastspiel bescheiden, denn über die Alpen schafft er es zu Lebzeiten nie. Wobei er dabei auch weniger an Strände, Tempel und Sprizz gedacht hat, als an die aufregenden musikalischen Impulse, die von der jungen Konzertform ausgingen. Virtuoser Biss, leidenschaftlicher Überschwang, Balance […] mehr »