Als „Bags“ auf Julian „Cannonball“ Adderley traf, hatten sich zwei „Soul Brothers“ gefunden. „Things Are Getting Better“ ist ein leidenschaftliches und mit viel Blues-Feeling „hot“ geköcheltes Album und dabei kammermusikalisch diszipliniert. Jacksons Spiel verströmt die Wärme einer warmen Dusche, Adderleys Alt-Saxofon jubiliert und Percy Heath (b) und Wynton Kelly (p) grooven dezent. Die Präsenz Art Blakeys (in einem seiner seltenen Sideman-Sessions jener Tage) verbreitet ein wenig Messengers-Atmosphäre. Cannonball Adderley machte seinem nach Charlie Parkers Tod erwobenen Ruf „New Bird“ alle Ehre, als er bei dieser Gelegenheit seine Version von „Groovin’ High“ vorlegte, die dem Original in nichts nachsteht.
Marcus A. Woelfle, 01.01.1970
Diese CD können Sie kaufen bei:
Als JPC- und Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Verkäufen
Für diese Rezension gibt es noch keine Kommentare.
Ihre Wochenempfehlung der RONDO-Redaktion
An dieser Stelle finden Sie Inhalte eines Drittanbieters, die Sie mit einem Klick anzeigen lassen können.
Mit dem Laden des Audioplayers können personenbezogene Daten an den Dienst Spotify übermittelt werden. Mehr Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.
Die Klavierkonzerte Nr. 11, 12 und 13 waren Mozarts erste Konzerte, die er nach seinem Umzug von Salzburg nach Wien komponierte. In einem Brief an seinen Vater Leopold beschrieb er sie als „ein glückliches Mittel zwischen zu leicht und zu schwer; sehr brillant, angenehm für das Ohr und natürlich, ohne fade zu sein“. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich Mozart bereits von seinem dominanten Vater emanzipiert. Sein Ziel war es, mit diesen Stücken das Wiener Publikum zu erobern. Tatsächlich […] mehr