Sony SK 66840
(77 Min.) 1 CD
Die Streichquartette Janáceks entstanden 1923 und im Todesjahr des Komponisten, 1928. Hier sind sie einmal nicht versonnener Nachklang einer durch den Impressionismus gegangenen Nationalromantik. Das Juilliard String Quartet beweist bis ins letzte zerbröselnde Tremolo, wie Janácek nicht nur mit seinen eigenen Emotionen ringt, sondern auch mit den Mitteln, sie auszudrücken.
Womit die Zukunft damals begann, kann man mit Alban Bergs „Lyrischer Suite" erfahren. Die Reise vom „Allegretto giovale" zum „Largo desolato" gerät mit dem Juilliard String Quartet zum Psycho-Trip mit Tiefgang, fast so als hätten sie zum Proben die Partitur auf die Couch gelegt.
Stefan Heßbrüggen, 31.03.1996
Diese CD können Sie kaufen bei:
Als JPC- und Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Verkäufen
Für diese Rezension gibt es noch keine Kommentare.
Ihre Wochenempfehlung der RONDO-Redaktion
An dieser Stelle finden Sie Inhalte eines Drittanbieters, die Sie mit einem Klick anzeigen lassen können.
Mit dem Laden des Audioplayers können personenbezogene Daten an den Dienst Spotify übermittelt werden. Mehr Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.
Freiluftmusik: Es muss schon eine besondere Ehre sein, sich als erwählter Liebling eines gekrönten Hauptes zu fühlen. Richard Wagner könnte ein Lied davon singen, aber auch James Paisible. Sagt Ihnen nichts? Jacques oder James Paisible war ein Franzose und im Gefolge Robert Camberts nach England gekommen. Dieser war enttäuscht davon, dass ihn der Italiener Giovanni Battista Lulli (oder später: Lully) aus dem französischen Musikleben verdrängt hatte, wollte daraufhin mit ein paar […] mehr