Dass man bei Naxos immer wieder überraschende Schnäppchen machen kann, gilt auch für die Jazzalben der Marke. „Double Triangle“ stellt das Ron-McClure-Sextett vor, das sich in der Instrumentierung an die Jazz Messengers der frühen sechziger Jahre anlehnt, deren ausgereifter Neobop aber unverkennbar gegenwärtig ist. Der Trompeter Tim Hagans, der Posaunist Conrad Herwig, der Tenorist Rich Perry, der Pianist Marc Copland, der Schlagzeuger Billy Hart und der Leader am Bass sind nicht nur ansprechende Improvisatoren, deren Beiträge sensibel, durchdacht und durchaus spontan sind, aber nicht sonderlich vital. Vor allem die Homogenität des Ensembles und das flexible, punktgenaue, geistesgegenwärtige Schlagzeugspiel Billy Harts sind beeindruckend.
Marcus A. Woelfle, 31.12.1999
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